Zusammenfassung
Zwei gute Drittel reichen nicht um Punkte aus Mitterteich zu entführen
Würzburg, 02. Dezember 2019: Nur zwei Tage nach dem guten aber verlorenen Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Straubing, ging es für die Eisbären Würzburg nach Mitterteich. Nachdem man drei Wochen zuvor mit 8-4 im Stiftland verloren hatte, wollte man dieses Mal zählbares mit nach Hause nehmen.
1. Drittel – Ausgeglichenes Spiel zu Beginn
Das Spiel begann direkt auf Augenhöhe und während die Eisbären ihre erste Unterzahl schadlos über die Runden brachten, gelang es Spielertrainer Stan Kacir in eigener Überzahl in der zehnten Minute die Scheibe zur 0-1 Führung ins Tor zu bugsieren. Daran nahmen sich die Gastgeber ein Beispiel und nutzen ihrerseits die nächste Strafe gegen Würzburg zum 1-1 durch Tobias Schraml. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Verschnaufpause.
2. Drittel – Später Ausgleich für Mitterteich
Auch im Mittelabschnitt, waren es die Unterfranken, die zunächst in Führung gingen. Wieder hieß der Torschütze Stan Kacir (29.). Und obwohl man sich die ein oder andere gute Chance erarbeitete, war es Daniel Smazal auf Seiten der Mitterteicher, der 19 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels den neuerlichen Gleichstand von 2-2 herstellte.
3. Drittel – Eisbären verlieren die Fährte und somit das Spiel
Somit war zu Beginn der letzten 20 Minuten vollkommen offen, wer das Rennen machen würde. Letztlich gelang es den Mitterteichern durch einen Doppelschlag von Konstantinos Karalias (49. & 55.), sowie einen weiteren Treffer von Johannes Schüssler (56.) wenige Minuten vor Abpfiff die Vorentscheidung herbeizuführen. Zwar kamen die Eisbären in der 59. Minute durch den dritten Treffer des Abends von Stan Kacir nochmal auf 5-3 ran, doch auch die Option eines sechsten Feldspielers zog nicht mehr und so konnte Lukas Zellner kurz vor Abpfiff die Scheibe zum 6-3 Endstand im leeren Würzburger Kasten unterbringen.
Fazit
“Wir haben zwei gute Drittel gespielt, aber leider spät im zweiten Abschnitt noch den Gegentreffer bekommen. Der hat weh getan und da wir in den letzten 20 Minuten nicht an die Leistung von zuvor anknüpfen konnten, ging die Niederlage letztlich in Ordnung. Der Einsatz den die Mannschaft zeigt, stimmt mich dennoch positiv, dass wir uns dafür bald belohnen werden.“ – Jasper Player, Kapitän Eisbären Würzburg
Ob die ersten Punkte am kommenden Wochenende eingefahren werden können, bleibt fraglich, denn dann steht die längste Auswärtsreise der Saison auf dem Programm. Es geht zu den Red Dragons des ERC Regen, die sich im Sommer massiv verstärkt haben und nach bisher vier Spielen in der Bezirksliga noch ungeschlagen sind. Aber wer weiß, vielleicht gelingt den Eisbären ja die Überraschung und man kann Punkte aus dem Bayerischen Wald mitnehmen.