Zusammenfassung
Tabellenführer aus Regensburg gewinnt auch das Rückspiel im Eisbärengehege
Würzburg, 10. Dezember 2018: Eigentlich war die Aufgabe klar. Nach der doch recht deutlichen Niederlage in Regensburg, wollte die Mannschaft von Spielertrainer Stan Kacir im Rückspiel die Punkte in Würzburger behalten. Dennoch ging man gegen den Tabellenführer als Außenseiter in die Partie. Schnell war klar, dass die Regensburger ihrerseits nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten wollten, denn einen 20-Mann starken Kader sieht man in Würzburg nicht so häufig auf der gegnerischen Bank sitzen. Die Eisbären hingegen mussten einige krankheitsbedingte Ausfälle hinnehmen und so konnte man nur auf 13 Feldspieler zurückgreifen.
Es waren kaum 100 Sekunden gespielt, als die Gäste bereits durch Henry Deuschl erstmals in Führung gingen. Wieder mussten die Eisbären einem Rückstand hinterherlaufen, doch dieses Mal nur genau 60 Sekunden ehe Andy Dresel zum 1:1 ausglich. Aber die Regensburger hatten wieder die passende Antwort parat und gingen ihrerseits in der 5. Minute durch Karol Drienovsky erneut in Führung. In der 11. Minute gelang den Würzburgern durch Stan Kacir trotz Unterzahl abermals der Ausgleich. Allerdings sollten es erneut die Oberpfälzer sein, die den nächsten Treffer durch Michael Heuß erzielten (15.) und damit ging es mit einem knappen 2:3 Rückstand in die erste Pause.
Auch im Mitteldrittel, waren es die Gäste die durch den zweiten Treffer von Karol Drienkovsky (28.) zuerst zählbares vorzuweisen hatten. Wieder mal aber ließ die Reaktion der Eisbären nicht lange auf sich warten. Es war erneut Stan Kacir, der nur eine gute Minute später den 3:4 Anschlusstreffer erzielte. In der Folge wurde es etwas ruppig. Da Resultat war ein Fight zwischen dem Würzburger Andy Dresel und dem Regensburger Goalie Tapio Turba an dessen Ende beide unter die Dusche geschickt wurden. Noch vor der zweiten Pause konnten die Gäste durch Dominc Burkert (39.) wieder auf eine 2-Tore Führung erhöhen.
Die letzten 20 Minuten des Spiels waren nun eher arm an Highlights. Würzburg versuchte das System der Regensburger zu durchbrechen, doch ohne den nötigen (Tor-)Erfolg. Die Männer aus der Donaustadt wiederum konnten gute fünf Minuten vor Schluss durch Michael Reichert den letzten Treffer des Abends markieren und so endete die Partie 3:6 aus Sicht der Gastgeber.
Auch wenn sich die Mannschaft mit allen Möglichkeiten gewehrt hat, ging man letztlich wohl verdient als Verlierer vom Eis. Offensichtlich aber auch gegen eine Regensburger-Mannschaft, die diese Saison deutlich höhere Ambitionen hat, als in den vergangenen Jahren. Auf die Eisbären wartet nun bereits am Freitag, den 14.12.2018 um 20 Uhr mit dem EHC Bayreuth die nächste schwere Prüfung im Eisbärengehege. Unterstützung auf den Rängen ist wie immer willkommen.