Zusammenfassung
Favorit Regensburg setzt sich gegen Eisbären durch
Würzburg, 2. Dezember 2018: Regensburg war stark in die neue Saison gestartet und konnte unter anderem Erfolge gegen Ingolstadt und Mitterteich verbuchen. So standen die Oberpfälzer vor der Partie zwar etwas überraschend, aber sicher nicht zu unrecht ganz oben in der Tabelle. Für die Eisbären Würzburg war daher klar, dass man als Außenseite in die Donauarena fahren würde.
1. Drittel – Starker Beginn der Hausherren
Wieder kam es, wie es in dieser Saison schon öfter der Fall war. Zu früh musste man einem Rückstand hinterherlaufen, denn bereits nach acht Minuten führte der EHC mit 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Drittelpause und das obwohl die Eisbären sich nach dem zweiten Gegentreffer fingen und ihrerseits einige große Chancen hatten, jedoch nicht nutzen konnten. Strafzeiten auf beiden Seiten blieben vorerst ohne Konsequenz.
2. Drittel – Regensburg entscheidet die Partie vorzeitig
Den Mittelabschnitt sollte das Team von Spielertrainer Stan Kacir besser aus dem Gedächtnis streichen. Zwischen der 27. und 37. Minute konnten die Mannen aus der Oberpfalz gleich vier Treffer erzielen und dadurch schon frühzeitig den Weg auf die Siegerstraße einschlagen. Die Favoriten wurden ihrer Rolle damit gerecht.
3. Drittel – Würzburg kämpft bis zum Schlusspfiff
Auch im Schlussabschnitt waren es wieder die EHCler, die zunächst zählbares verzeichneten. Damit stand es neun Minuten vor Abpfiff 8:0. Trotz des Rückstands gaben sich die Eisbären nicht auf und kamen durch Alex Leser (55.) und Felix Menzel (58.) noch zu zwei Ehrentreffern, die jedoch nur mehr zur Ergebnis-Kosmetik taugten. Das Spiel war verloren und man reiste ohne Punkte aus der Donaustadt zurück an den Main.
Fazit
“Die ersten zehn Minuten haben wir wieder verpennt. Dann sind wir besser ins Spiel gekommen und haben uns auch einige hochkarätige Chancen erarbeitet. Leider ohne sie zu nutzen. Hätten wir hier ein oder zwei Tore gemacht, wäre es vermutlich ein ganz anderes Spiel geworden. Das zweite Drittel war zum vergessen. Regensburg hat uns vier Dinger eingeschenkt und somit war die Sache auch rum. Wir müssen uns wohl eingestehen, dass die Gastgeber läuferisch und technisch einfach besser waren. Dennoch wäre mit dem entsprechenden Willen und ein bisschen Glück vielleicht mehr drin gewesen. Für das Rückspiel kommende Woche haben wir uns vorgenommen, es den Regenburgern nicht einfach zu machen und hoffen auf die Unterstützung unserer Fans.“ – Andreas Dresel, Abteilungsleiter Eisbären Würzburg.
Der Favorit konnte sich also durchsetzen und seinen Platz an der Tabellenspitze damit behaupten. Schon am kommenden Sonntag, 9. Dezember 2018 gibt es für die Eisbären jedoch die Chance auf Revanche. Dann kommt der EHC Regensburg nach Unterfranken. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr im Eisbärengehege am Nigglweg. Das Ziel ist klar: dem Tabellenführer ein Bein stellen und die Punkte in Würzburg behalten.