Zusammenfassung
Eisbären verlieren nach starker Leistung unglücklich im Penaltyschießen
Regen/Würzburg, Februar 2024: Mit einer Niederlage beenden die Würzburger Eisbären die Saison 2023/24, denn sie verlieren das letzte Pflichtspiel auswärts beim ERC Regen mit 5:6 nach Penaltyschießen. Dass die Niederlage am Ende mehr als unglücklich war, ist mit Sicherheit sehr schade, dennoch verließen die Männer um Kapitän Jasper Pleyer schlussendlich zufrieden das glatte Parkett.
„Wir konnten aufgrund der Faschingsferien eine komplette Woche nicht trainieren und in Regen zu spielen ist niemals leicht. Wir waren trotzdem 55 Minuten lang die bessere Mannschaft, sodass es schon ein wenig bitter ist, dass wir heute nur einen Punkt mit nach Hause nehmen“, so Pleyer nach Spielende. Neben den Langzeitverletzten Dodo Reiß, Jakob Griegel und Roy Bauer fehlten mit dem gesperrten Max Dammer, Abwehrchef Michi Fichtl (krank), den beiden Mittelstürmern Mathieu Pere und Felix Brahmer (privat verhindert) zudem etliche Stammspieler.
Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel mit etlichen Torchancen auf beiden Seiten. ESV-Goalie Timo Jung hielt dabei seinen Kasten 44 Minuten lang „sauber“. Seinem Gegenüber gelang das nur 35 Minuten, denn als Mathias Kohl einen Schuss von Stepan Jirovec abfälschte und Martin Oertel per „Bauerntrick“ zum 1:0 traf ging der ESV in Führung. Diese wurde nur zwei Minuten später ausgebaut, als Patrick Kohnle einen Traumpass von Kevin Pohl unhaltbar in die gegnerischen Maschen schmetterte.
Leider verlor der ESV im dritten Drittel dann jedoch den Faden, sodass die Hausherren zu vielen (teils berechtigten, teils unberechtigten) Powerplay-Situationen kamen. So wurde das letzte Drittel aus Würzburger Sicht mit 3:5 abgegeben (weitere Torschützen für den ESV an diesem Abend waren Dominik Sala und Stepan Jirovec) und es kam beim Stand von 5:5 zum Penaltyschießen. Nachdem alle drei Eisbären scheiterten, blieb der Zusatzpunkt am Ende im bayrischen Wald.