Zusammenfassung
Knoten platzt – Eisbären holen den ersten „Dreier“ im Kalenderjahr 2024
Würzburg, Januar 2024: Es ist vollbracht! Was sich bereits eine Woche zuvor, beim starken ESV-Heimauftritt gegen die favorisierten „Stiftland Dragons“ aus Mitterteich angedeutet hatte, konnten die Eisbären durch ihren Sieg gegen den ESC Haßfurt, nun endlich zu Stande bringen. Kurzum: Der erste „Dreier“ im neuen Jahr wurde mit einem 6-3 Erfolg „eingetütet“ und die Tatsache, dass es sich dabei um einen Derbysieg handelt, macht die Sache selbstverständlich nicht weniger wertvoll.
Von Beginn an hochkonzentriert startete der ESV in die Partie und es gelang dem Team, das wie eine Woche zuvor, mit drei sehr kompakten Reihen agieren konnte, der Reserve der Haßfurt Hawks ihr aggressives, lauf- und kampfbetontes Spiel aufzudrücken. Lediglich das Problem der Chancenverwertung, das den Eisbären im gesamten Saisonverlauf schon den ein oder anderen Punkt kostete, verhinderte eine deutliche Führung nach 20. Spielminuten. So schafften es die Gäste sich kurz vor Drittelende noch mit einem Spielstand von 1:1 in die erste Pause zu retten, nachdem sie in der 20. Spielminute Dominik Salas Führungstreffer, aus der 7. Spielminute, ausgleichen konnten.
Wie im ersten Drittel, so präsentierte sich die Eisbären-Truppe auch im zweiten, nämlich quirlig, lauf- und spielfreudig in der Offensive und, im wahrsten Sinne des Wortes, „bärenstark“ in der Defensive. Das leidige Problem des „Torabschlusses“ konnte die Mannschaft um Jasper Pleyer, jedoch auch in Drittel Nr. 2 nicht lösen. Dennoch war es der Kapitän höchstpersönlich, dem es in Spielminute 29 gelang, eine der zahlreichen ESV-Torchancen zu nutzen und den längst überfälligen Führungstreffer zu markieren. Nichtsdestotrotz schafften es die Haßfurter auch im zweiten Drittel, wieder nur eine Minute vor dem Pausentee, sich mit einem (überaus umstrittenen) Treffer ein mehr als schmeichelhaftes Remis zu sichern.
Die zahlreichen Fans beider Lager, die bis zu diesem Zeitpunkt ein sehr unterhaltsames Eishockeyspiel, bei bestem „Freiluftstadionwetter“ sahen, durften sich also auf ein spannendes Schlussdrittel freuen, das bereits nach zwei Spielminuten Fahrt aufnahm. Dominik Sala schloss eine schöne Einzelleistung erfolgreich ab und netzte zur dritten ESV-Führung an diesem Abend ein. Die Nachwuchs Hawks waren von diesem Punkt an gezwungen offensiver zu spielen, scheiterten jedoch mit ihren Kontern entweder an den kompakt stehenden ESV-Verteidigern oder ESV-Keeper Timo Jung. Schlussendlich war ein Sieg der Eisbären aber nach den Treffern von Jasper Pleyer und Martin Oertel auch nach einem Unterzahltor der Gäste nicht mehr in Gefahr. 26 Sekunden vor dem Ende der Partie krönte Max Dammer dann seinen guten Auftritt mit seinem ersten Pflichtspieltor im Seniorenbereich. Der 20-jährige schob mit einem „Empty net Tor“ zum 6:3 Endstand ein.