Zusammenfassung
Klarer Sieg gegen die Lemmy Krevets im ersten Heimspiel der Eisbären 1B
Würzburg, 26. November 2018: Nachdem das Hinspiel knapp mit 5:3 zu Gunsten der Eisbären 1B ausgegangen war, erwartete man für das Rückspiel gegen die Lemmy Krevets aus Nürnberg eine spannende Partie. Zum Großteil stand dem 1B Trainer Michael Saller die gleiche Mannschaft wie zum Saisonauftakt zur Verfügung und so konnte er mit Robin Müller im Tor, Iwan Siltschenko als Backup und 14 Feldspielern das Spiel in Angriff nehmen. Klares Ziel war, den rund 50 Zuschauern bei der Premiere im neuen Eisbärengehege einen Sieg zu bescheren.
1. Drittel – Furioser Start der Eisbären 1B sorgt für frühe Führung
Die Aufgabe, direkt von der ersten Minute konzentriert zu Werke zu gehen, nahmen die Gastgeber perfekt an. So entwickelte sich ein Spiel auf das Tor der Lemmys und bereits in der 5. Minute fand ein Zuckerpass von Michael Hörner den einschussbereit vor dem Tor stehenden Patrick Kohnle und es stand 1:0. Doch darauf ruhte sich das Team nicht aus und so konnte der Torschütze des ersten Treffers in der 8. Minute Dominik Kleiner so in Szene setzen, dass dieser das 2:0 erzielte. In der Folge gab es nun Strafzeiten auf beiden Seiten. Zunächst mussten die Lemmy Krevets zwei Minuten zu viert spielen, ehe kurz vor Ende der ersten 20 Minuten gleich zwei Würzburger vom Eis gestellt wurden. Doch die doppelte Überzahl konnte keinen Erfolg für die Gäste einbringen und so ging es mit 2:0 in die erste Pause.
2. Drittel – Strafzeiten bringen Hektik ins Würzburger Spiel
Das Mitteldrittel begann, wie das erste geendet hatte. Der etwas übereifrig wirkende Unparteiische stellte zunächst erneut zwei Würzburger vom Eis, doch auch dieses Mal konnten die Gäste aus Mittelfranken keinen Erfolg verbuchen. Die nächste Überzahl der 2. Mannschaft des ESV hingegen wurde nun erfolgreich genutzt. Ein Pass von Ulf Lesczensky landete bei Eugen Kremer, der per Schlagschuss von der blauen Linie Richtung Tor abzog. Dort stand Patrick Kohnle, der die Scheibe für den gegnerischen Schlussmann unhaltbar aus der Luft ins Tor abfälschte. Da waren 32 Minuten gespielt. Mit der komfortablen 3:0 Führung im Rücken, gestalteten die Würzburger nun das Spiel wieder mehr. In der 38. Minute war es ein Aufbaupass vom 1B-Kapitän Benjamin Wiedenhofer auf Max Reindl, der von diesem auf das Tor gebracht wurde. Zwar konnte Tobias Lang im Gäste-Tor den Schuss parieren, doch Peter Scholl stand mustergültig zum Rebound bereit und schob die Scheibe zum 4:0 über die Linie. Und wieder folgten spät im Drittel zwei Strafzeiten gegen die Gastgeber, die jedoch erneut von den Lemmy Krevets nicht genutzt wurden.
3. Drittel – Eisbären 1B fährt einen ungefährdeten Sieg ein
So kam es, dass zu Beginn des Schluss-Drittels erneut die Gäste in Unterzahl agieren mussten und das nutzten die Hausherren erneut vorbildlich aus. Matthias Maier brachte die Scheibe auf Max Reindl, der weiter zu Dominik Kleiner spielte und die #76 erzielte mit seinem zweiten Treffer des Abends die 5:0 Führung. Spätestens jetzt war die Messe wohl gelesen. Doch die Nürnberger gaben sich nicht auf und so konnte Ferdinand Krevet zumindest einen Alleingang erfolgreich zum 5:1 Ehrentreffer nutzen. Robin Müller, der im Eisbären Kasten wieder eine starke Partie zeigte, war in dieser Situation chancenlos. Doch die Truppe vom Main ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und so konnte Michael Hörner mit einem Bilderbuch reifen Handgelenksschuss unter die Latte in der 57. und einem kaltschnäuzigen Abschluss nach perfektem Zuspiel von Johannes Maier 40 Sekunden vor Schluss, den Endstand von 7:1 herstellen.
Fazit
“Wir haben eine gute und konzentrierte Mannschaftsleistung gezeigt. Leider waren durch die oftmals nicht nachvollziehbaren Strafzeiten vor allem im 2. Drittel viele Umstellungen erforderlich und so wurde der Spielfluss doch deutlich beeinträchtigt. Die Freude über den Erfolg des Teams wird durch die schwere Verletzung unseres Spielers Paul Zimmermann jedoch sehr getrübt. In zwei Partien zwei Spieler durch schwere Verletzungen langfristig zu verlieren ist tragisch. Gute Besserung den Beiden auf diesem Wege.“ – Michael Saller, Eisbären 1B Trainer.
Die zwei Langzeitverletzten gilt es nun gut zu vertreten, denn schon am kommenden Wochenende steht mit der Partie bei der Sportpresse Nürnberg die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm. Nach zwei deutlichen Siegen zum Auftakt stehen die Nürnberger punktgleich mit der Eisbären 1B auf dem ersten Tabellenplatz und somit ist klar, dass der Sieger den Platz an der Sonne im Anschluss erst mal für sich alleine in Anspruch nehmen darf. Bully für die Partie ist am Sonntag, 2. Dezember 2018 um 20.45 Uhr in der Arena Nürnberg.