Zusammenfassung
Teure Auswärtsfahrt für die Eisbären
Regensburg/Würzburg, 11. November 2023: Mit einer am Ende (viel zu) deutlichen Klatsche kehrte die Eisbären Truppe von ihrem zweiten Auswärtsspiel der neuen Saison aus Regensburg nach Hause. Allerdings geschah dies erst gegen 05.00 Uhr morgens. Wegen einer Vollsperrung auf der A3 verzögerte sich der Beginn der Partie zwischen dem EHC Regensburg und dem ESV um zwei Stunden. Dementsprechend kräftezehrend waren sowohl die Anreise wie auch der Heimweg.
Die Eisbären starteten trotzdem gut in die Partie und so stand es in einem flotten Spiel, in dem sich beide Mannschaften gute Torchancen erspielten, bis zur 19. Spielminute 1:1. Das Glück sollte aber an diesem Abend nicht auf der Seite der Eisbären sein, denn kurz vor Ende des ersten Drittes verletzte sich Verteidiger Michi Fichtl schwer an der Hand. Regensburg nutzte die Unruhe die dadurch auf der Seite der Eisbären entstand effizient aus und stellte innerhalb von 90 Sekunden auf 3:1.
Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer erneut ein hochklassiges Bezirksligaspiel. Obwohl die Unparteiischen auf beiden Seiten unverständliche Entscheidungen trafen, ließen sich tapfer kämpfende Eisbären nicht aus der Ruhe bringen und verkürzten in der 33. Spielminute auf 3:2, kurz nachdem ein regulärer Treffer im Nachhinein aberkannt wurde. Kurz vor Drittelende gelang es den Regensburger abermals den wieder gut aufgelegten ESV Keeper Timo Jung zu überwinden und mit einer 4:2 Führung in die zweite Pause zu gehen.
Die Zuschauer konnten sich also auf einen spannenden Schlussabschnitt freuen und wurden zunächst auch nicht enttäuscht. Die Eisbären setzten die Regensburger Abwehr von Beginn an unter Druck, erarbeiteten sich wieder gute Einschußmöglichkeiten, schafften aber die Wende nicht. Als sich erneut das Schiedsrichtergespann in der 46. Spielminute in den Mittelpunkt rückte und dem sowieso ersatzgeschwächten ESV mit völlig ungerechten Disziplinarstrafen schwerwiegend schwächte, gelang es den Regensburgern die Partie routiniert nach Hause zu bringen und nach vier weiteren Treffern am Ende deutlich zu gewinnen.
Fazit des Spiels: Eine aufopferungsvoll kämpfende ESV Mannschaft ging am Ende leer aus. Wesentlich schwerwiegender als der Punktverlust ist für die Würzburger allerdings die Verletzung von Michi Fichtl, der nach den ersten Einschätzungen mit einem Handbruch mindestens für 5 Wochen ausfallen wird. Auch zahlreiche andere Stützen des Teams, wie Flo Mundl oder Matthias Kohl gingen mit schmerzhaften Blessuren aus der Partie. Nichtsdestotrotz muss sich das Augenmerk postwendend auf Sonntag richten, denn im Derby gegen die 1b Mannschaft der Hassfurt Hawks erwartet die Eisbären erneut ein heißer Tanz.