Zusammenfassung
Gelungener Saisonauftakt für die Eisbären
Schweinfurt/Würzburg, 02. November 2024: Der Saisonauftakt für die Eisbären ist geglückt, denn mit einem 5:3 Derbysieg in der Tasche verließen die Männer von Spielertrainer Martin Oertel am Freitag den „IceDome“ in Schweinfurt.
Gleich vom ersten Bully weg entwickelte sich ein munteres Spiel, mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Reserve der „Mighty Dogs“, die mit vier Sturmreihen angetreten war und natürlich wusste, dass der ESV aufgrund der aktuellen Situation am Nigglweg momentan nur unregelmäßig trainieren kann, versuchte die Eisbären-Defensive von Beginn an durch aggressives Forechecking vor Probleme zu stellen. Teilweise gelang dies auch, aber Goalie Timo Jung war an diesem Abend, das kann man vorwegnehmen, in Topform und vereitelte die Einschussmöglichkeiten der Gastgeber bravourös.
Richtig Fahrt nahm die Partie in der 12.Spielminute auf, als es den ESVlern gelang, den verdienten Führungstreffer zu erzielen. In einem blitzschnellen und schön gespielten Angriff über Paul Wolf und Dominik Sala landete der Puck letztendlich bei Martin Oertel, der zum 1:0 Führungstreffer traf. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Den besseren Start ins zweite Drittel erwischten die Würzburger, denn als Flo Mundl in der 23.Spielminute die Scheibe zu Andrew Isbister passte, spielte dieser mustergültig Max Dammer frei, dem mit der Rückhand, aus spitzem Winkel, ein sehenswerter Treffer gelang. Mit einer 2:0 Führung im Rücken konnten die Eisbären nun Ruhe ins Spiel bringen und ihre technische Überlegenheit ausspielen. Bis zur 32.Spielminute fanden einige sehr schön herausgespielte ESV-Torchancen nicht den Weg ins Schweinfurter Gehäuse, doch als Dominik Sala dann auf 3:0 stellte, war die „Eisbärenwelt“ in Ordnung- zumindest bis 37. Spielminute, als ESV-Keeper Jung bei einem mehrfach abgefälschten Schuss, während einer Schweinfurter Powerplaysituation chancenlos war. Lang währte die Freude auf der Schweinfurter Bank jedoch nicht, denn nur drei Spielminuten später hatten die Eisbären die passende Antwort auf den Schweinfurter Anschlusstreffer parat. Ebenfalls in Überzahl wanderte die Scheibe gut 90 Sekunden durch die ESV-Überzahlformation und schlussendlich traf Martin Oertel mit einem Handgelenkschuss zum 4:1 Pausenstand.
Im dritten Drittel passierte zunächst nicht viel. Der ERV musste gezwungenermaßen mehr für die Offensive tun, der ESV spielte routiniert aus einer kontrollierten Defensive heraus. Spannung in die Partie kam erst wieder in der 50. Spielminute als die Schweinfurter, erneut im Powerplay, auf 4:2 verkürzten und von hier an „Morgenluft“ witterten. Und wie es in Derbys oftmals der Fall ist, zeigte die Stadionuhr in der 57. Spielminute den Spielstand von 4:3 an, als der ERV, wieder im Powerplay, erfolgreich war. Knapp zwei Minuten wurde die Partie nun noch einmal hektisch. Die 1b der Mighty Dogs warf alles nach vorne und nahm logischerweise knapp zwei Minuten vor dem Ende ihren Torhüter vom Eis. Die ESV-Truppe spielte aber auch in dieser Spielsituation souverän und als Neuzugang Lukas Gref ins leere Tor einschob und seine ordentliche Leistung mit seinem ersten Tor für die Eisbären krönte, war der Derbysieg „eingetütet“.
Fazit des Spiels: Mit einem (Eis)bärenstarken Timo Jung im Tor und einer starken Teamleistung fährt der ESV verdient die ersten drei Punkte, gegen eine starke Schweinfurter Mannschaft, ein.