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Playoffs, Baby!!!!

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Würzburg, 16.02.2025. Es war exakt 20:38 Uhr am Nigglweg, da war es Gewissheit- den Würzburger Eisbären gelingt der große Coup und die Männer um Kapitän Jasper Pleyer ziehen zum ersten Mal seit weit über einem Jahrzehnt in die Play-offs ein. Damit krönen sie bereits ihre bis dato hervorragende Saison.
16:45 Uhr: Die Eisbärenkabine ist bereits voll. Fast alle Spieler befinden sich schon mehr als zwei Stunden vor Spielbeginn in der Kabine und kümmern sich um ihre Ausrüstung, trinken noch einen Kaffee oder plaudern mit ihren Kumpels. Die Stimmung ist sehr locker, aber doch angespannt.
17:05 Uhr: Spielertrainer Martin Oertel heftet das Lineup an die Wand – es gibt nahezu keine Veränderungen zum Spiel knapp 48 Stunden zuvor. Jakub Griegel und Nils Ebert sind wieder mit dabei – Mathieu Pere (gebrochene Nase) und Timo Jung zu Hause.
17:18 Uhr: Die meisten Spieler verlassen die Kabine, um sich im Freien warmzumachen. Fast jeder Spieler hat andere Abläufe oder ein anderes „Ritual“.
17:35 Uhr: Die Mannschaft sitzt in der Kabine, jeder zieht sich an und macht sich bereit für das Warm-up auf dem Eis. Nebenbei läuft Rockmusik. Die beiden Betreuerinnen kümmern sich um die Trinkflaschen, Spielberichtsbögen oder die Kommunikation mit den Gästen.
17:55 Uhr: Die Mannschaft geht geschlossen zum Aufwärmen auf das Eis.
18:20 Uhr: Die Spieler sitzen gemeinsam in der Kabine, während das Eis noch einmal aufbereitet wird. Eine letzte Ansprache der Coaches und der Kapitäne, dann die „Starting Six“. Dabei handelt es sich um ein „Ritual“, bei dem alle Spieler in einem Kreis zusammenstehen und ein Freiwilliger die Vornamen der sechs Spieler vorliest, die das Spiel beginnen. Der Rest der Mannschaft ruft die Nachnamen.
18:27 Uhr: Das Team läuft vor ihren Fans vom Spielfeldrand aus ein. Der Stadionsprecher ruft jeden Spieler einzeln auf, das Orga-Team lässt Flammen aufsteigen, immer wenn ein Spieler das Eis betritt. Dazu läuft der mehr als passende „Puhdys“-Klassiker „Hey, wir wollen die Eisbären sehn“.
18:30 Uhr: Das Spiel beginnt. Die Eisbären starten hochmotiviert, sind von Beginn an lauf- und spielfreudig und erspielen sich sofort sehr gute Chancen.
18:44 Uhr: Den Eisbären gelingt der hochverdiente Führungstreffer. Kapitän Jasper Pleyer trifft von der blauen Linie (11. Spielminute)
18:48 Uhr: Fast im Anschluss schon der zweite Treffer für den ESV. Lukas Gref trifft nach einer starken Einzelaktion. Max Dammer und Flo Mundl sind die Assistenten (12. Minute).
19:06 Uhr: Drittelpause. Die Stimmung ist aufgrund der starken Leistung gut. Das Team erinnert sich dennoch an das Hinspiel. Dort führte man nach 15 Minuten gar 3:0 und konnte das Spiel am Ende nur mit viel Arbeit und auch Glück, knapp mit 5:4 gewinnen.
19:23 Uhr: Das zweite Drittel beginnt. Der ESV spielt genau wie im ersten Drittel weiter – (Eis)bärenstark.
19:36 Uhr: Stepan Jirovec spielt Domi Sala frei. Dieser vollendet eine der unzähligen ESV-Chancen und erzielt den dritten Treffer (29. Spielminute)
19:40 Uhr: Überzahl für Würzburg. Andrew Isbister gewinnt einen Zweikampf an der Bande, die Scheibe landet bei Martin Oertel, der Center Felix Brahmer sieht. Nach einem tollen Handgelenksschuss steht es 4:0 für den ESV (31. Spielminute)
19:44 Uhr: Eugen Nold spaziert durch die Verteidigung des EV Weiden, sieht Jasper Pleyer am langen Pfosten stehen – Traumpass quer durchs Drittel – Schuss – Tor. Pleyer trifft zum zweiten Mal an diesem Abend (38. Minute)
19:47 Uhr: 2. Pause. Die Stimmung ist gut. Jeder ist vorsichtig optimistisch.
20:06 Uhr: Das dritte Drittel beginnt. Jeder Spieler macht erneut da weiter, wo er zuvor aufgehört hat. Die Mannschaft spielt an diesem Tag zusammen wie eine gut geölte Maschine.
20:10 Uhr: Wieder Powerplay für den ESV. Die Scheibe läuft wie am Schnürchen und kommt zu Martin Oertel – Oertel spielt auf Domi Sala, Sala wieder zurück zu Oertel, dann wieder zurück zu Sala und Tor! 6:0 für den ESV (43.Minute).
20 Uhr: Noch einmal Seitenwechsel. Nils Ebert löst Radek Uhrin ab, der sich mit einem „Shut-out“ in der Tasche zufrieden ablösen lässt.
20:24 Uhr: Powerplay für den EV Weiden. Ebert pariert dreimal bravourös, dann findet ein abgefälschter Schuss den Weg in sein Tor. Es steht 6:1 (52.Minute).
20:36 Uhr: Letzte Spielminute. Jeder Spieler steht an der Bank, jubelt, schreit, reißt die Hände hoch, umarmt jemanden.
20:38 Uhr: Das Spiel ist aus. Es ist geschafft. Das letzte Spiel der Hauptrunde ist beendet. Der ESV erreicht hochverdient zum ersten Mal seit vielen Jahren die Play-offs. Eine große Party beginnt.

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