SPONSOREN

UNTERSTÜTZER

Flotter „Dreier“ in der Oberpfalz

Weiden, 02.02.2025. Nach ihrem Sieg zwei Tage zuvor gegen den EHC Mitterteich, stand mit den Amateuren der „BlueDevils“ Weiden der zweite „harte Brocken“ des Wochenendes für die ESVler auf dem Programm. Für beide Mannschaften ging es dabei um viel, denn nur magere zwei Punkte trennte beide Teams vor Spielbeginn voneinander in der Tabelle. Verteidiger Roy Bauer kehrte genauso zurück ins Team wie Patrick Kohnle, der nach seiner überstandenen Sperre endlich wieder das ESV-Dress überstreifen durfte. Mit fünf Verteidigern und neun Stürmern legten die Eisbären dann auch gleich los „wie die Feuerwehr“ und mit Martin Oertels (3. Spielminute), Dominik Salas (12.) und Roy Bauers (18.) Treffern, waren die Oberpfälzer sogar noch gut bedient. „Es war ein starkes erstes Drittel von uns, aber trotzdem musste Radek [Uhrin] auch schon im ersten Drittel einige Male ganz schön helfen.“ (Dominik Sala)

Und damit hatte er Recht, denn Uhrin hielt erneut überragend und das musste er auch spätestens ab dem Beginn des zweiten Drittels. Den Weidener Anschlusstreffer (21. Minute) egalisierte der flinke Jakub Griegel noch in der 26. Minute, als er eine gelungene Kollektivleistung über Patrick Kohnle und Stepan Jirovec in eigener Unterzahl mustergültig abschloss. Trotz vieler guter Offensivaktionen schlich sich aber im ESV-Spiel ab der Mitte der Partie der „Schlendrian“ ein. Die Weidener kamen durch kleine Fehler oder Nachlässigkeiten so zu einfachen Chancen und einige Male rettete erst Uhrin in letzter Not. So kam es wie es kommen musste und den BlueDevils gelang nur 90 Sekunden vor der zweiten Drittelpause auch der, aus ihrer Sicht, psychologisch wichtige Anschlusstreffer. Auch wenn es ein „sehr krummes Tor“ (Andrew Isbister) war, der Treffer zählte.

Verständlicherweise war von der Leichtigkeit des Eisbärenspiels aus den ersten 20 Minuten im Schlussdrittel nicht mehr viel zu sehen. Die ESVler zahlten dem anstrengenden Spiel weniger als 48 Stunden zuvor nun Tribut und hinzukam, dass die Weidener Mannschaft keine andere Wahl hatte als noch vorne zu drücken. So schmolz der ESV-Vorsprung in der 49. Minute weiter und das Match stand 4:3. Es war eine schwierige Situation des Spiels, mit der die Unterfranken sichtlich schwer zu kämpfen hatten. Als die Weidener das Spiel in der 52. Minute endgültig drehten und den Ausgleichstreffer erzielten, herrschte für wenige Momente gar Schockzustand auf der Eisbärenbank. Beide Teams kämpften in den folgenden Minuten logischerweise um die Entscheidung, die in der 58. Spielminute dann auch fallen sollte. Die hart, aber sehr diszipliniert spielenden Oberpfälzer zogen über das gesamte Spiel hinweg lediglich zwei „kleine“ Bankstrafen. Die zweite der beiden (58. Minute) sollte ihnen letztendlich dann alle Chancen auf den Sieg nehmen, denn nur 31 Sekunden nach dem das sehr gut pfeifende Schiedsrichterduo die Strafzeit verhängt hatte, zappelte die Scheibe zum fünften Mal im Weidener Netz. Domi Sala „erlöste“ seine Teamkameraden mit seinem Schuss von der blauen Linie von einer wahren „Achterbahnfahrt“ der Emotionen, die sie in den letzten zehn Spielminuten des Matches durchlebt hatten.  

Fazit des Spiels: Der ESV profitiert bei seinem 5:4 Sieg von einer sehr starken Anfangsphase und findet am Ende einen Weg, drei Punkte mit nach Hause zunehmen. Das Spiel gegen den EV-Weiden war dabei für alle anwesenden Zuschauer mit Sicherheit überaus unterhaltsamen, für alle Aktiven aber mehr als aufreibend. Außerdem erfreulich: Roy Bauer gelang sein erstes Pflichtspieltor im Eisbärentrikot. Verteidiger Stepan Jirovec, der sich nicht nur in Weiden, sondern auch schon beim Mitterteich-Heimspiel, zwei Tage zuvor, in Topform präsentierte, wurde von seinen Mitspielern mit Recht zum Spieler des Abends gewählt.

SPONSOREN

UNTERSTÜTZER