Zusammenfassung
Fehlstart kostet Eisbären die Partie gegen den Tabellenführer
Würzburg, 23. November 2019: Die Favoritenrolle vor dem zweiten Heimspiel der Eisbären war klar verteilt. Zu Gast war der ungeschlagene Tabellenführer aus Straubing. Der EHC war es, auf den die Würzburger bereits im ersten Saisonspiel getroffen waren und gegen die nach der 8-3 Auswärtsniederlage noch eine Rechnung offen war.
Doch die Niederbayern legten direkt los wie die Feuerwehr und so stand es bereits nach 15 Minuten 0-5 für die Gäste. Vermeintlich eine Vorentscheidung, doch nicht an diesem Freitag im Eisbärengehege. Denn kurz vor der Pausensirene war es Martin Oertel, der den ersten Treffer auf Seiten der Hausherren erzielte und so auf 1-5 verkürzte.
Den Schwung nahm man auch mit ins 2. Drittel und so folgte in der 25. Minuten der zweite Treffer von Oertel. Als Romans Nikitins in der 31. Minute gar auf 3-5 verkürzte, witterte man wieder eine Chance. Doch nur kurz später konnten die Straubinger ihrerseits den Puck wieder im Würzburger Tor unterbringen und so ging es mit einem drei Tore Rückstand in die letzten 20 Minuten.
Dass hier noch nicht an Aufgeben zu denken war, merkte man der Mannschaft in jeder Aktion an. Dennoch waren es die Gäste, denen im Schlussabschnitt der erste Treffer gelang. 3-7 und noch zehn Minuten auf der Uhr, um das Spiel zu drehen, reichten letztlich nicht aus. Zwar konnte Romans Nikitins mit seinen beiden Treffern (53. & 60. Minute) noch für Ergebniskosmetik sorgen, doch letztlich stand dennoch die nächste Niederlage zu Buche.
Dennoch ging man mit dem guten Wissen, zwei Drittel für sich entschieden zu haben, aus der Partie. Auch die Zuschauer waren vom Kampfgeist, der hier an den Tag gelegt wurde, begeistert und so bleibt zu hoffen, dass dieser in Zukunft belohnt wird. Dafür ist es natürlich notwendig gerade die ersten Minuten des Spiels nicht dermaßen zu verschlafen.