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Derbysieg mit gemischten Gefühlen

Würzburg, 10.01.2025. Die gute Nachricht vorweg, der ESV Würzburg feiert gegen die Amateure der Schweinfurter MightyDogs den zweiten Derbysieg beim im zweiten von insgesamt vier Aufeinandertreffen während der Hauptrunde mit 7:6 nach Penaltyschießen.
„Ein komischer Abend“, kommentierte Kapitän Jasper Pleyer kurz nach Spielende die Ereignisse und fügte an: „Wir haben heute zwar das Derby gewonnen und für die Fans war es sicherlich ein sehr unterhaltsames Spiel, schließlich sahen sie am Ende sogar noch ein Penaltyschießen, richtig freuen können wir uns aber nicht darüber!“ Und damit hatte er recht. Gegen eine, aufgrund von Ausfällen, stark geschwächte ERV-Mannschaft legte das Team von Spielertrainer Martin Oertel zunächst los „wie die Feuerwehr“ und durch die Tore von Dominik Sala, Moritz Krauss, Andrew Isbister und Max Dammer stand es bereits nach 12 Spielminuten 4:0 für die Eisbären. Sehr zum Leidwesen der zahlreichen ESV-Fans machte sich ihr Team aber spätestens ab dem Beginn des 2.Spieldrittel das Leben selbst schwer. Viele, größtenteils unnötige Strafzeiten führten dazu, dass die Mannschaft ab dem Beginn des zweiten Drittels fast 12 Minuten am Stück (!!!!) auf der Strafbank Platz nahm. Die Schweinfurter nutzten dies aus, erzielten vier Treffer und kamen so zurück ins Spiel. Nach zwei weiteren Sala-Treffern für den ESV stand es so nach 40 gespielten Minuten 6:4. Noch viel bitterer als der Spielverlauf war bereits zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit die Verletzung von Center Paul Wolf, der das Spiel nach 30 Minuten abbrechen musste, nachdem er sich in einem Zweikampf am Knie verletze. Noch ärgerlicher war aber, dass die Eisbären auch im dritten Drittel nicht in der Lage waren sich auf den Spielverlauf einzustellen. Dies führte zwangsläufig auch im dritten Drittel zu etlichen Unterzahlsituationen. So ist es rückblickend wenig verwunderlich, dass der ESV das letzte Drittel mit 0:2 abgab. Leider muss man heute sagen, dass wir gegen eine stark angeschlagene Schweinfurter Mannschaft nicht zwei Punkte gewonnen, sondern einen verloren haben. Am Ende müssen wir sogar noch froh sein, dass wir durch den Zusatzpunkt im Penaltyschießen mit einem blauen Auge davongekommen sind. Derbys sind Derbys … da müssen wir abgezockter werden. Respekt nach Schweinfurt! Trotz der vielen Ausfälle sind sie nach einem 0:4 zurückgekommen und haben sich durch viel Herz und Leidenschaft den Punkt auch redlich verdient!“ (Zitat: ESV-Spielertrainer, Martin Oertel, nach Spielende)

Fazit des Spiels: Die Eisbären gewinnen zwar das Derby gegen den ERV Schweinfurt, versäumten es aber eine sichere 4:0 Führung gegen einen personell stark angeschlagenen Gegner clever zu verwalten. Aufgrund von vielen unnötigen Strafzeiten reichen am Ende sechs Treffer in der regulären Spielzeit nicht um sich alle drei Punkte in der Tabelle zu sichern

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