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ESV-Rumpftruppe geht trotz starker Leistung leer aus

Mitterteich, 26.01.2025. Die Vorzeichen für das dritte von insgesamt vier Hauptrundenspielen gegen den Ligaprimus EHC Mitterteich waren von Beginn an schwierig, da lediglich 11 Feldspieler und zwei Torhüter des eigentlich 28 mannstarken Eisbärenkaders den Weg in die Oberpfalz auf sich nehmen konnten. Mit dabei war bereits Goalie Radek Uhrin, der die etatmäßige Nummer eins im Eisbärentor, Timo Jung, der verletzungsbeding noch für mindestens zwei Wochen zum Zuschauen verdammt ist, vertrat. Uhrin, das kann man vorwegnehmen, lieferte ein hervorragendes Debüt ab. Aufgrund der mehr als angespannten Personalsituation rückte Kapitän Jasper Pleyer zum ersten Mal seit langer Zeit wieder nach vorne, um wenigstens zwei „Center“ aufbieten zu können. Auch er spielte eine klasse Partie auf der für ihn in letzter Zeit völlig ungewohnten Mittelstürmerposition.

Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag, denn bereits nach 39 Sekunden gelang der ESV-Rumpftruppe der Führungstreffer. Domi Sala schloss einen stark ausgespielten Konter mustergültig ab. Generell kamen die Eisbären weitaus besser aus der Kabine als die Hausherren, denn auch in den folgenden Spielminuten „brannte“ es noch mehrmals lichterloh vor dem Mitterteicher Gehäuse. Es blieb jedoch bis zur sechsten Minute beim Spielstand von 0:1. Suchten die Fans der Heimmannschaft zu diesem Zeitpunkt nach einem Grund, warum ihre Mannschaft unangefochten und einsam ihre Kreise in der Bezirksliga Nord zieht, so bekamen sie diesen dann aber geliefert. Zuerst wurden die Eisbären nach einem missglückten „Bully“ in der eigenen Defensivzone und einem daraus folgenden Stellungsfehler eiskalt und gnadenlos bestraft. Als die Scheibe nur 39 Sekunden später, also direkt im Anschluss, dann zum zweiten Mal im Würzburger Netz zappelte war der Tabellenführer endgültig wieder in der Spur. Glücklicherweise erholte sich das Eisbärenteam schnell von diesem Schock, bot den Hausherren im Anschluss weiter mächtig „Paroli“, ging aber letztendlich aufgrund dieser einen unkonzentrierten Minute mit einem 2:1 Rückstand in die Drittelpause.

Alles in Allem sollte es ein sehr bitterer Abend für die ESV-Truppe werden, denn nicht nur kämpferisch, sondern vor allem auch spielerisch boten die tapfer kämpfenden Eisbären – „Elf“ über die kompletten 60 Spielminuten eine hervorragende Leistung. Umso bitterer war es daher aus ESV-Sicht, dass die wenigen Fehler, die im Mittelabschnitt gemacht wurden, wieder postwendend erbarmungslos bestraft wurden. So nutzen die „Stiftländer“ in der 26. Minute einen der wenigen Abspielfehler in der Eisbärendefensive und in der 31. bzw. 32.Minute zuerst ein 5:3 und nach ihrem Treffer das folgende 5:4 Übermachtspiel zu ihren Treffen drei, vier und fünf. Auf der Gegenseite gelang es hingegen lediglich Jasper Pleyer eine der zahlreichen Eisbärenchancen an diesem Abend zum 5:2 zu verwerten (33.Spielminute). An diesem Spielstand sollte sich in den folgenden 27 Minuten nichts mehr ändern.

Fazit des Spiels: „Wir haben mit unserem kleinen Kader ein sehr starkes Spiel gemacht. Es ist bitter, da wir über die gesamten 60 Spielminuten vielleicht drei oder vier Minuten unkonzentriert waren und sechs oder sieben Fehler gemacht haben, die allesamt gnadenlos bestraft wurden. Insgesamt muss man aber schon auch sagen, dass Mitterteich rückblickend in den drei bisherigen Spielen gegen uns immer mit nahezu der gleichen Mannschaft angetreten ist. Wir müssen jedes Spiel aufgrund der Personalsituation rotieren und improvisieren. Das ist definitiv kein Vorteil!“ (Kapitän Jasper Pleyer nach Spielende)

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