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„Satz mit X“ für die Eisbären

Würzburg, 17.01.25. Um es kurz zu machen: Es war ein Abend zum Vergessen aus Sicht der Würzburger Eisbären. Schon um 17“00 Uhr informierte die Reserve der „BlueDevils“ aus Weiden, die ESV-Verantwortlichen darüber, dass sie es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens am Freitagnachmittag es wohl nicht schaffen würden, rechtzeitig in Würzburg einzutreffen. Mit dem Spiel bzw. dem Warm-Up beider Mannschaften wurde daher gut 20 Minuten später begonnen. Letztgenanntes sollte aber an diesem Abend relativ schnell in den Mittelpunkt rücken, denn während sich beide Teams beim Aufwärmen befanden, ging eine der Plexiglasscheiben des Eisstadions, das die Zuschauer vom Spielfeld trennt, zu Bruch. Das Auswechseln dauerte in der Folge gute 90 Minuten, sodass die Partie erst weit nach 21“00 Uhr angepfiffen wurde. Die lange Pause steckten die Oberpfälzer dann augenscheinlich um einiges besser weg als die ESVler, denn bereits nach 15 Spielminuten führten die „BlueDevils“ mit 3:0.

Sehr zum Leidwesen der zahlreichen ESV-Fans begann auch der zweite Spielabschnitt schlecht für den ESV, in dem die Weidener nur 31 Sekunden nach Wiederanpfiff zum vierten Mal trafen. Kurioserweise kann man dem Team der Eisbären keinen Vorwurf machen, da sie immer wieder versuchten das Spiel zu drehen und nach Dominik Salas Anschlusstreffer in der 22. Minute auch „Morgenluft“ witterten. Letztendlich fanden sie aber kein Mittel gegen eine clever spielende Weidener Mannschaft, die mit der komfortablen Führung im Rücken nur lediglich das tat, was sie tun musste und durch geschickt ausgespielte Konter bis zum Drittelende mit 6:1 davonzog.

Viel passierte dementsprechend im dritten Drittel nicht mehr. Erwähnenswert ist lediglich, dass „Backup“ Nils Ebert, der an diesem Abend ab der 35.Spielminute Timo Jung im ESV-Tor ablöste, seine Sache sehr gut machte und das zweite Eisbärentor des Abends von Martin Oertel. Weiden traf noch zweimal und trat mit einem hochverdienten 8:2 Sieg „im Gepäck“ erst nach Mitternacht die Heimreise an.

Fazit des Spiels: Es war für alle ESV-Beteiligten ein schwerer Abend, an dem die Eisbären schlicht und ergreifend weit weg von ihrer Normalform waren. Wie sich nach dem Spiel herausstellte, zog sich Goalie Timo Jung zudem eine Handverletzung zu, die ihn mindestens für zwei Wochen zum Zuschauen verdammen wird. Wie die Mannschaft nach der Verletzung dieses weiteren Schlüsselspielers reagieren wird (und kann), darf in den nächsten Wochen mit Spannung beobachtet werden.

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